"Hitlerjunge Quex" ist ein deutscher Propagandafilm aus dem Jahr 1933 während der Zeit des Nationalsozialismus. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mitglieds der Hitler-Jugend namens Quex, der sich aktiv für die nationalsozialistische Bewegung engagiert.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Karl Aloys Schenzinger aus dem Jahr 1932, der wiederum von einem tatsächlichen Vorfall inspiriert wurde. Er erzählt von der angeblichen Heldentat des Hitlerjungen Heini Volker, genannt Quex, der während einer Auseinandersetzung mit Kommunisten ums Leben kommt.
Der Film wurde als Propagandawerk entwickelt, um die Hitler-Jugend zu glorifizieren und junge Menschen zur Anmeldung für die Organisation zu ermutigen. Er sollte die nationalsozialistische Ideologie verbreiten und die Bedeutung der Konformität mit den Idealen des Regimes betonen.
"Hitlerjunge Quex" wurde von Hans Steinhoff inszeniert und Otto Leyers verkörperte die Hauptrolle des Quex. Der Film wurde von der Filmgesellschaft UFA produziert, die eng mit dem NS-Regime verbunden war.
Obwohl der Film in Deutschland während des Dritten Reiches erfolgreich war, wurde er international weitgehend negativ aufgenommen und als offensichtliche Propaganda kritisiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Film als nationalsozialistisches Propagandawerk eingestuft und geriet weitgehend in Vergessenheit. Heute dient er als Beispiel für den Einsatz von Film für politische Propaganda.
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